In Deutschland nicht. In der DDR galten Frauen als emanzipiert und gleichberechtigt, schließlich hat die Mehrheit von ihnen gearbeitet. Ostdeutsche Frauen in der Politik: Einleitung 2 2. Im Gegenzug waren die Männer in der DDR jedoch nicht bereit, ihre Bequemlichkeit aufzugeben und die Familien- und Hausarbeit paritätisch zu teilen, konstatiert Buchautorin Kaminsky: "Und deshalb war man auch in der DDR, wo die Männer das Sagen hatten und Männer darüber entschieden, wann eine Frau gleichberechtigt ist oder nicht, da war man au… Bis 1961 flohen rund 3,5 Millionen Menschen aus der SBZ, das waren rund 20 Prozent der Bevölkerung in diesem Teil Deutschlands. https://www.mdr.de/zeitreise/stoebern/damals/video42366.html. Doch in der großen DDR-Politik fehlten Frauen trotzdem. Was bedeutete das für die Kinder? Männer arbeiteten dagegen knapp 59 Stunden pro Woche. Erfahren Sie hier mehr über die Frauenpolitik in der DDR. 20, Abs. Es ist dem Ehemann sogar gestattet, das Arbeitsverhältnis der Frau fristlos zu kündigen. In der DDR hat die Gleichstellung von Anfang an Verfassungsrang. Dabei wird vergessen, dass es für arbeitsfähige Frauen (und Männer) eine auch strafrechtlich verankerte Pflicht zur Arbeit gab. Diese Maßnahmen werden heute vielfach als Beleg ins Feld geführt, dass die DDR der Bundesrepublik in punkto Gleichberechtigung der Frau überlegen gewesen sei. Frauen & Gleichberechtigung: Reden wir über das Steuersystem und nicht über Periodenblut Dabei wäre es wichtiger, über ökonomische Gleichberechtigung zu reden. 2.1 Rahmenbedingungen für Frauen in der ehemaligen DDR 2 . Juni 1980 verabschiedet der Bundestag dann ein Gesetz über die Gleichbehandlung von Frauen und Männern am Arbeitsplatz. Sagt Brigitte Triems, Vorsitzende des Demokratischen Frauenbundes. Anna Kaminsky: "Frauen in der DDR"Ch. Alle Gesetze und Bestimmungen, die der Gleichberechtigung der Frau entgegenstehen, sind aufgehoben." Ein Rückblick von Kathrin Aehnlich. Gleichberechtigung heißt für die SED: die volle Integration der Frauen in den Arbeitsmarkt. März 2020 mitteilt, verdienten Frauen mit durchschnittlich 17,72 Euro brutto in der Stunde 4,44 Euro weniger als Männer (22,16 Euro). Schaut man beispielsweise auf die Anteile von Arbeit und Freizeit bei Frauen und Männern, im Jahr 1969, so stellt man fest, dass die voll berufstätigen Mütter in der DDR eine wöchentliche Gesamtarbeitszeit von mehr als 93 Stunden zu leisten hatten, um alle Aufgaben zu meistern. Mutige Frauen sprachen in den 1980ern das Thema Sexismus und sexuelle Gewalt an und brachen damit ein Tabu. Für die Frauen bedeutete ihre Berufstätigkeit, dass sie oftmals allein für Haushalt, Familie und Kinder zuständig waren, neben einer mehr als 43-Stunden-Woche im Beruf. Frauen in der DDR profitierten zwar anders als die in der damaligen Bundesrepublik von der staatlichen Frauenförderung und dem flächendeckenden Kita-Angebot. So wurde… Anna Kaminsky, Autorin des Buches "Frauen in der DDR", beschreibt diese so: "Wenn man sich die Zahlen anschaut, dann ist es so, dass Frauen oft zusätzlich zu den 43 Stunden Arbeitszeit, die sie pro Woche im Durchschnitt ableisteten, weitere 43 Stunden mit Arbeiten im Haushalt, mit Einkaufen, mit Wäsche waschen, mit Wohnungputzen zugebracht haben. Berufstätigkeit, Kinder, Haushalt, Freizeit und Familienleben – wer behauptet, man oder frau könne all dies ohne zusätzliche Belastungen unter einen Hut bringen, sollte die Geschichte der Gleichberechtigung in der DDR genau anschauen. Sie bestätigte ein Bild des Ossis, das keinen Platz für andere Facetten der Gesellschaft lässt. Die im Jahr 1789 formulierte Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte (Déclaration des Droits de l'Homme et du Citoyen) gilt dabei als Grundlagentext u. a. für die Rechtsgleichheit. Es ist das Verdienst dieses Buches, das Missverhältnis zwischen Anspruch und Wirklichkeit der Gleichberechtigung in der DDR aufzudecken und mit konkreten Zahlen aus den offiziellen Statistiken, wie etwa vom DDR-Institut für Bedarfsforschung zu belegen. Artikel 3 lautet somit: "Männer und Frauen sind gleichberechtigt". Das Babyjahr oder Anspruch auf einen Betreuungsplatz sollte die Vereinbarkeit von Beruf und Familie erleichtern. Ihren Kindern sollte sie eine liebevolle Mutter und ihrem Mann eine zwar beruflich gleichberechtigte, aber dennoch fürsorgliche Ehefrau sein.". In der DDR hat die Gleichstellung von Anfang an Verfassungsrang. In der ersten Legislaturperiode sollte alles, was gegen den Gleichheitsgrundsatz in Artikel 3 verstößt, geändert werden. Und in den Thesen unseres Zentralkomitees heißt es, dass die Gleichberechtigung der Frau in der Deutschen Demokratischen Republik eine der größten Errungenschaft ist. Rechtlich festgeschrieben war in der DDR der Grundsatz des gleichen Lohns für gleiche Arbeit. Der Film fragt nach: Was wollen Frauen? 29:34 min. 2.10.2020 - 02:46 , Marlen Hobrack Aber alle Maßnahmen waren immer nur auf Frauenrechte gerichtet, nicht auf die Geschlechterfrage. Gefeiert wurde er am 8. Gleichwohl seien rückständige Auffassungen ihnen gegenüber noch sehr stark. https://www.mdr.de/video/mdr-videos/c/video-247384.html. Vor allem in der Familienpolitik scheute der Staat keine Kosten. Hinzu kam eine starke Fluchtwelle gen Westen. Anna Kaminsky: "Und dann stand aber noch der Einkauf an und angesichts der Mangelversorgung bedeutete das, dass man durch mehrere Läden oftmals laufen musste, um das zu bekommen, was man wollte.". Und das mal alles in einem Buch zusammenzufassen, das gab noch nicht. Da die Gleichstellung der Frau offizielles Ziel der SED-Politik war, wurde die DDR als „Hort der Gleichberechtigung“ dargestellt. Do In Ihrem Fazit resümiert Anna Kaminsky, dass auch der DDR nicht gelungen sei, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu vollenden, allen staatlichen Anstrengungen zum Trotz. März hingegen bis heut… Sie ist ein echtes Ostgewächs, geboren in Gera, aufgewachsen in Dessau und Halle. ", DDR-Frauen schon seit Jahren eine Doppelbelastung, Thema Gerechtigkeit: It’s a man’s world, Mehr Führung für Frauen: Medien und Gender Pay Gap, #MeToo in der DDR: Aufbruch zum Tabubruch, "Der ostdeutsche Mann, das eindimensionale Wesen", Der ostdeutsche Mann, das eindimensionale Wesen, Frauen im Saale-Orla-Kreis verdienen am wenigsten, Recht auf Urlaub, Kita, Wohnung: So sozial war die DDR, Ostfrauen: "Bei uns endete die Gleichberechtigung an der Wohnungstür". Mit dem Bild einer jungen Regierungschefin hat es Finnland weltweit in die Schlagzeilen geschafft. Im Gegenzug waren die Männer in der DDR jedoch nicht bereit, ihre Bequemlichkeit aufzugeben und die Familien- und Hausarbeit paritätisch zu teilen, konstatiert Buchautorin Kaminsky: "Und deshalb war man auch in der DDR, wo die Männer das Sagen hatten und Männer darüber entschieden, wann eine Frau gleichberechtigt ist oder nicht, da war man auch der Meinung, das bisschen Haushalt, das kriegen die doch 'mit links' gebacken.". Aussagekräftige Zahlen wie in Großbritannien gibt es bei deutschen Medienunternehmen nicht. Sie waren entweder im Krieg geblieben oder noch in Kriegsgefangenschaft und als sie zurückkehrten oftmals versehrt, traumatisiert und nicht einsetzbar. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des "Equal Pay Day" am 17. Doch viele Frauen machen es den Männern zu einfach. Links Verlag, 320 Seiten, 25 Euro. Zu diesem Fazit kommt die Berliner Publizistin Anna Kaminsky in ihrem Buch "Frauen in der DDR". Da der Arbeitstag in der Regel zwischen sechs und sieben Uhr begann, mussten Mütter entsprechend früh aufstehen, um ihre Kinder zu versorgen und manchmal über weite Wege in die Betreuungseinrichtungen bringen und nachmittags wieder abholen. Über dieses Thema berichtet der MDR auch im TV: Dabei fürchteten sich DDR-Frauen bereits Ende der 1960er Jahre weniger davor, ein uneheliches Kind zu bekommen, denn diese waren in der DDR bereits in den 1950er Jahren ehelich Geborenen gleichgestellt worden. März. 1987. Auf dieser Basis sollte sich in den nachfolgenden Jahrzehnten ein sozialistisches Frauenbild entwickeln, dessen Erfüllung die Betroffenen immer wieder an den Rand des Machbaren bringen sollte: "Die moderne Frau in der DDR sollte nicht nur voll berufstätig sein. Trotz dieser "zwei Jobs" sind viele Frauen stolz darauf, finanziell unabhängig zu sein. Damit ist die DDR zu diesem Zeitpunkt schon deutlich weiter als die alte Bundesrepublik. Frauen hatten nicht das Recht zu arbeiten, sondern die Pflicht dazu Frauen konnten in fast allen Berufszweigen arbeiten Das Ideal im DDR-Sozialismus war eine lebenslange Berufsttätigkeit Männer bis zum 65sten und Frauen bis zum 60sten Lebensjahr Leben in der DDR - „Gefangen“ zwischen Emanzipation von oben und Aufwachsen in einer Männerwelt 2 . Und Ende der 80er Jahre ist dieses Soll sogar tatsächlich erreicht: Die Erwerbsquote von Frauen liegt bei 91,2 Prozent. Da ging es auch wieder um die Fraue… So wurde er zum festen Bestandteil der DDR. Gleichberechtigung muss in der Politik, aber auch am Küchentisch verhandelt werden. Anna Kaminskys Bestandsaufnahme geht weit zurück bis in die frühe Nachkriegszeit. Internationalen Frauentag verkündet Walter Ulbricht: Im östlichen Teil haben wir genau entsprechend dem Programm, das wir im Juli 1945 verkündeten, die Gleichberechtigung der Frau verwirklicht. Erst seit 1977 brauchen Frauen in der Bundesrepublik nicht mehr die Genehmigung ihres Mannes, wenn sie arbeiten wollen. So Lotte Ulbricht zum Frauentag 1963. "Das hatte zum einen damit zu tun, dass natürlich über Jahrzehnte Frauen einen geringeren Bildungs- und Ausbildungsstand hatten als Männer. MDR AKTUELL | Frauentag | 08. Verlag Neue Gesellschaft, Bonn, 2. Vielfältiges Themenangebot zur Geschichte Mitteldeutschlands vom Mittelalter über NS-Zeit und DDR bis zur Nachwendezeit. Die Vorläuferorganisation, der Demokratische Frauenbund Deutschlands, war die einzige Frauenorganisation in der DDR. Dann war noch lange kein Feierabend, es begann die "zweite Schicht". Frauen in der DDR Verordnete Emanzipation − ohne Diskussion. Diese Schlagzeile konnte man nach der Bundestagswahl überall finden. Romina Schmitter: Frauen auf dem Weg zur Gleichberechtigung in Deutschland. Ähnlich ernüchternd fällt der Blick auf die Entlohnung aus. Zwar hat es in der DDR bei weitem keine wirkliche Gleichberechtigung von Frauen gegeben, aber es war für die allermeisten Frauen zumindest selbstverständlich einen Arbeitsplatz zu haben. 1994 erkannte der Gesetzgeber, dass faktische Schritte notwendig sind um das Ziel zu erreichen. Hören Sie hier die Geschichte (4:39 Minuten). In der Familienpolitik scheute die DDR keine Kosten. ", Und, so führt Kaminsky weiter aus: "Es gibt auch die Kehrseite dieser Medaille: dass auch viele Frauen gesagt haben, sie wollen diese Leitungsposition gar nicht, weil das mit einem verstärkten gesellschaftlichen Engagement verbunden gewesen wäre. Die SED-Parteipropaganda machte zugleich deutlich, dass es eine volle Gleichberechtigung nur geben könne, wenn die Frau auch voll erwerbstätig werde. Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. In Großbritannien müssen Arbeitgeber von der Queen bis zu den Medien jährlich angeben, wie es sich mit dem Gender Pay Gap verhält. Das ist die berühmte zweite Schicht.". Doch das klappte in der Realität nicht immer so gut. Alle Mitgliedstaaten sollen sämtliche Gesetze und Vorschriften sofort aufheben, die diesem Gleichberechtigungsgrundsatz entgegenstehen. Doch in der Bundesrepublik geht die Umsetzung nur schleppend voran und "Bonn" wird 1979 von der Brüsseler Kommission gemahnt – und so kommt Bewegung in die Sache: Am 25. September 1950 legte die SED den Grundstein für ihre Frauen- und Familienpolitik. 1. Denn im real existierenden Sozialismus galt die Gleichberechtigung der Frau als vollzogen. Einer davon war die Gleichberechtigung der Frauen. Und wundert, dass es ein solches Buch über Frauen im Westen auch nicht gibt.". Sowohl in den westlichen Sektoren als auch in der sowjetisch besetzten Zone Deutschlands – kurz SBZ - waren die Männer knapp. 2.10.2020 - … Christiane Dietrich (Mitte frontal) und Petra Streit (rechts daneben) wollten mit der "Frauenteestube" in Weimar einen Raum schaffen, in dem sich Frauen ganz offen austauschen konnten - auch über Sexismus und sexuelle Gewalt. Jahrhunderts institutionalisierte die DDR ab ihrer Gründung die Gleichberechtigung, insbesondere die gleiche Behandlung von Frauen und Männern in Beruf und Ausbildung. Sie sollte sich auch ständig weiterbilden und in gesellschaftlichen Organisationen aktiv sein. Eine Frau, die erwerbstätig sein möchte, benötigt bis Ende der 50er Jahre also das Einverständnis ihres Gatten. In Artikel 7 der Verfassung vom Oktober 1949 heißt es: "Mann und Frau sind gleichberechtigt. Um den Arbeitskräftemangel in der Produktion zu mildern, erhielten Frauen im Osten Deutschlands bereits 1946/47 - verfassungsrechtlich verbrieft - dieselben Rechte wie die Männer. Doch so schön die Gleichberechtigung in der Theorie aussieht, so sehr hinkt die Praxis hinterher: In 40 Jahren DDR gibt es im Politbüro des ZK nicht ein einziges weibliches Mitglied mit Stimmrecht, in den Ministerrat schaffen es nur zwei Frauen. 18.05.2020, 17:57 Uhr. Aber hatte dies tatsächlich eine Gleichstellung von Männern und Frauen zur Folge? Die volle Gleichberechtigung der Frau ist, trotz der Meilensteine in der DDR-Verfassung oder der Gleichberechtigung am Arbeitsplatz von 1980, immer noch nicht abgeschlossen. Zum 50. Denn Gleichberechtigung heißt für die SED-Funktionäre nicht politische Gleichberechtigung. Die Erklärung schloss allerdings Fr… Sie verdienten aber weniger als ihre männlichen Kollegen und konnten nur eingeschränk… Der Plan ging auf. Auch dort stellten sich Frauen ähnliche Fragen wie Frauen im Westen. Nicole Thomas und Julia Ryssel verabreden sich vorm Erotikmarkt sprechen über Frauen und die Liebe. So gibt es bis 1957 den Gehorsamsparagraphen im Bürgerlichen Gesetzbuch. Und da ist ganz eindeutig zu sehen, dass während über 80 % der Männer in kurzer Zeit in höhere Karrierejobs aufsteigen, ist das nur bei einer Minderzahl der Frauen der Fall.". Nah dran Frauen in der DDR. Kaminsky zeigt auch, dass das immense Engagement der berufstätigen Mütter nicht unbedingt mit besseren Aufstiegschancen belohnt wurde. ", Was am Ende bleibe, ist die Bewunderung für das, was die Generation der Mütter und Großmütter unter den schwierigen Alltags-Bedingungen der DDR bewältigt hat, sagt Anna Kaminsky und fügt hinzu: "Obwohl ich eine Vorstellung davon hatte und obwohl ich das ungefähr wusste, das war wirklich nochmal, dass ich manchmal dachte, boah, wie haben die das geschafft?". "Bis Ende der 80iger Jahre ist es nach wie vor so, dass vor allem die Männer die Karriere machen. Dieser stammt von 1900 und lautet: "Dem Manne steht die Entscheidung in allen das gemeinschaftliche eheliche Leben betreffenden Angelegenheiten zu." In der BRD hingegen geht es da noch ganz anders zu. #MeToo in der DDR. Deswegen fragt MEDIEN360G jetzt nach. Egal ob die Frauen über Politik oder über feministische Theologie diskutieren wollten: Sie taten sich zusammen, weil sie den Widerspruch erlebten zwischen der staatlich propagierten Gleichstellung und ihrer Mehrfachbelastung durch Familie, Haushalt und Beruf. Gleichberechtigung in der Verfassung der DDR In der sowjetisch besetzten Zone (SBZ) gehörte die Gleichberechtigung der Frauen zu den offiziellen Zielen der sozialistischen Gesellschaftspolitik. DDR-Frauen hätten mehr Qualifikationen als je zuvor errungen. Die Beauftragte für die Gleichstellung von Frauen und Männern In der DDR ist die Gleichberechtigung der Geschlechter in Art. In der Bundesrepublik hingegen ging die Bedeutung dieses Tages verloren. Sie sollte den Haushalt meistern und eine gute Köchin sein. Den Anstoß, genauer zu recherchieren wie berufstätige Frauen in der DDR den Spagat zwischen Beruf und Familie meisterten, habe sie von außen bekommen, sagt Kaminsky: "Was bedeutete eigentlich volle Berufstätigkeit? Mit ihrem Buch über "Frauen in der DDR" rückt Anna Kaminsky dem Mythos der perfekten Gleichberechtigung von Mann und Frau in der DDR zu Leibe und hat sich damit nicht nur Freunde gemacht. Zwischen Rollenbildern, Gender und #metoo erleben Frauen öffentliche Diskussionen um ihre Belange. Auf dem Weg zur Gleichberechtigung? "Ist der ostdeutsche Mann schuld am Erfolg der AfD?" In der Realität jedoch waren die Frauen in den 1950er und 60er Jahren alles andere als gleichberechtigt. Gleichberechtigung der Frauen im Wandel der Zeit Frauen hatten nicht immer die gleichen Rechte wie Männer. Im Grundgesetz ist hier v.a. Das Krasse: Vieles von dem, was für … Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied Doch die Praxis sah anders aus: Es gelang nur wenigen Frauen, Spitzenpositionen in Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung, Politik und Kultur zu erringen. Doch bis heute gibt es bei der tatsächlichen Gleichberechtigung – beispielsweise bei der Bezahlung – noch Handlungsbedarf. Es gab schon die Möglichkeit, auch an Gesetzesverfahren teilzunehmen. Im Arbeitsleben herrscht in der BRD noch lange keine Gleichberechtigung. Und dieses gesellschaftliche Engagement sah in der DDR vor, dass man vor allem zur Versammlung ging.